Schaden an der Tunnelbohrmaschine führt zu mehrmonatiger Verzögerung im Bauablauf – Inbetriebnahme der Strecke verschiebt sich in das Jahr 2025

Schlechte Nachricht für den Bau der U-Bahnlinie U5 ins Europaviertel: Bereits vor Weihnachten war bei der eingesetzten Tunnelbohrmaschine ein Schaden aufgetreten. Wie sich nunmehr herausgestellt hat, führt die Reparatur der Maschine zu einer mehrmonatigen Verzögerung im Bauablauf der U-Bahnlinie. Die Fertigstellung der U-Bahn-Verlängerung verschiebt sich deshalb vom bisher geplanten Jahr 2024 in das Jahr 2025. Dies teilte Verkehrsdezernent Klaus Oesterling mit.

Die ersten 240 Meter der Strecke in Richtung Güterplatz konnten in 22 Metern Tiefe aufgefahren werden, jedoch mit einer geringeren Geschwindigkeit als von der Baufirma vorgesehen. Nachdem die Tunnelbohrmaschine den Bereich der künftigen Station Güterplatz erreicht hatte, wurde die Maschine für eine Inspektion gestoppt. Dabei wurde ein weit übermäßiger Verschleiß am Schneidrad festgestellt, mit einer teilweisen Zerstörung der Abbauwerkzeuge, die eine Reparatur des Schneidrades unumgänglich machen. Wie Ingo Kühn, Geschäftsführer der Stadtbahn Europaviertel Projektbaugesellschaft mbH, mitteilte, sei es nach Aussage der Baufirma notwendig, für die Reparatur einen ausreichend großen und gegen eindringendes Grundwasser gesicherten Raum zu schaffen, in dem die Reparatur durchgeführt werden könne.

Nach Angaben der Stadtbahn Europaviertel Projektbaugesellschaft seien die Ursachen für den unerwartet hohen Verschleiß der Tunnelbohrmaschine ungeklärt. Seitens der Baufirma werde darauf hingewiesen, dass die vollständige Analyse des unerwartet hohen Verschleißes erst mit der vollständigen Inspektion des Schneidrads im Zuge der Sanierung erfolgen könne.

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