Am Donnerstag beginnen die Schweißarbeiten am Schildschwanz der Tunnelvortriebsmaschine. Die drei Teile des Schildschwanzes müssen ebenfalls wie das Schneidrad zusammengeschweißt werden.
Die Schweißarbeiten dürfen aufgrund der Werkstoffe (höherfester Baustahl S355J2+N), der Materialdicke von bis zu 50 mm und der extrem engen Bauteiltoleranzen kaum Aufheiz- und Abkühlphasen haben. Daher muss rund um die Uhr geschweißt werden. Um die Belästigungen für die Anwohner so gering wie möglich zu halten, hat der Auftragnehmer folgende Maßnahmen ergriffen:
- Es wird ein zusätzlicher Container aufgestellt, der die Schallausbreitung in Richtung Süden eindämmt (Aufbau am Donnerstag).
- Lokale Einhausung der Schweißstellen mit Holzverbau.
- Es werden ausschließlich Schweiß- und Flexarbeiten durchgeführt, der Einsatz der Baustellenfahrzeuge ist in den Nachtstunden untersagt.
Die nächtlichen Schweißarbeiten dauern voraussichtlich bis Anfang Juni an – allerdings nicht durchgängig. Das Einrichten der Baustellenelemente der Tunnelvortriebsmaschine (Aufbau Portalkran, Asphaltieren der Aufstell- und Lagerflächen, Einrichten des Tübbinglagers) erfolgen in der Regel zu den regulären Arbeitszeiten werktags, von 7.00 Uhr bis 20.00 Uhr.
Die kommende nächtliche Installation (keine lärmintensiven Arbeiten) der Vortriebsmaschine wird vornehmlich in der Startbaugrube ausgeführt.